Über den Verein

Bhutan hat es mit seiner Grundphilosophie des Bruttonationalglücks als einziges Land der Welt geschafft, nicht nur klimaneutral zu sein, sondern sogar eine negative CO2-Bilanz zu haben. Sie definieren Fortschritt und Wohlstand anders und beziehen nicht nur Geldflüsse, sondern auch die psychische Gesundheit und Ökologie für die Entwicklung des Landes und der Menschen mit ein. Was nützt es, wenn das Bruttoinlandsprodukt steigt, dafür aber Menschen krank werden, Dinge im Müll landen oder schützenswerte Wälder zugunsten des Wirtschaftswachstums abgeholzt werden? ... Weitere Infos

Wie alles begann

Der Verein BLW hat sich am 06.08.1999 offiziell gegründet. Entstanden ist er im Rahmen der seinerzeitigen Planungen zu der sogenannten Y-Trasse. Eine kleine Gruppe von Anliegern des Neubaugebietes „Auf dem großen Kampe“ in Wedemark OT Meitze wurde im Anschluss der Fertigstellung ihrer lang ersehnten Einfamilienhäuser 1997 von der Nachricht überrascht, dass die DB AG direkt angrenzend zu dem Neubaugebiet den Verlauf der Schnellbahntrasse von Hannover nach Hamburg/Bremen plant. 

Mittlerweile sind etwa 25 Jahre vergangen. In dieser Zeit ist in Sachen Y-Trasse enorm viel passiert, was sich allerdings nicht als Fortschritt in der Sache bemerkbar gemacht hat. 1999 hatten wir uns den Slogan „Ausbau vor Neubau“ auf die Fahnen geschrieben. Daran hat sich bis heute nichts geändert, aber trotzdem war und ist der Weg steinig.

Einen Höhepunkt und eigentlich auch das Ende der Tätigkeiten des Vereins hatten wir 2015. Im Rahmen des Dialogforums Schiene Nord-DSN in Celle war es den Beteiligten wider Erwarten geglückt, unter den etwa 100 Interessengruppen innerhalb eines Zeitraums von einem sehr intensiven Jahr einen Konsens zu finden: Alpha-E statt Y-Trasse. Aber selbst dieses Ergebnis sehr großer Bemühungen wurde seitens der DB AG, trotz anderslautender Aussagen, nicht ernst genommen, geschweige denn umgesetzt. Und so stehen wir in Sachen Y-Trasse quasi wieder am Anfang. Die nächste Demo war am 15.12.2023 in Celle.

Die weiteren Betätigungsfelder des BLW entwickelten sich dann fast automatisch. Ein Jahr nach Ende des DSN überraschte uns die Gemeinde Wedemark 2016 mit der Ankündigung, auf einem Acker zwischen Meitze und Gailhof ein Industriegebiet auszuweisen. Der sich direkt im Anschluss der Ankündigung entwickelnde Widerstand (mehr dazu hier: „Unsere Ziele- Kein Mega-G„) in den Dörfern traf die Gemeinde offensichtlich völlig unerwartet. In dieser Zeit wuchs der Mitgliederstand auf über 300 und es gründete sich aus dem Widerstand die Wählergemeinschaft Pro Wedemark. Der mehrere Jahre dauernde Kampf hat sich zwar nicht in einem Maximalergebnis niedergeschlagen, jedoch konnten wir eine ganze Reihe von Detailfragen zum Besseren wenden und beobachten immer noch, ob die versprochenen Dinge auch umgesetzt werden.

Und heute?

Aktuell ist unser Haupt – Augenmerk wieder auf den Schutz unseres Umfelds gerichtet: Die Gemeinde Wedemark hat die Änderung des Flächennutzungsplans betreffend den Forst Rundshorn angeleiert. Ein Wald und Wiesengebiet, alles Landschaftsschutzgebiet und direkt anliegend zu Biotopen, FFH Gebieten und nicht zuletzt der Wietze im Biotopverbund soll mit so vielen und so hohen Windrädern wie irgend möglich zugestellt werden.

Parallel dazu hat der Wasserversorger enercity einen Antrag zur Förderung von Trinkwasser gestellt (mehr dazu hier: „Unser Einwand zum Antrag der Enercity AG auf Bewilligung einer Grundwasserentnahme nach § 8 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) aus dem Fuhrberger Feld“ und Anlage (Power-Point-Präsentation) und als drittes Aufgabengebiet wird leider zeitlich parallel dazu auch noch das RROP (Regionale Raumordnungsprogramm) überarbeitet.

Spenden an den BLW e.V.

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